arrow-breadcrumb arrow-left-white arrow-left chevron-breadcrumb clock email flag-germany flag-uk gps language logo-white map-pin phone telephone
Termin buchen
Vereinbaren Sie Ihren Arzttermin direkt über den Wunschkinder-Terminservice.
Termin online buchen
zurzeit sind wir
telefonisch nicht erreichbar
Termine | Kontakt

Eine Hormonbehandlung
schafft Bedingungen,
die Ihr Wunschkind braucht


„Warum helfen Hormone, schwanger zu werden?“

Hormone stimulieren die Eizellreifung und den Eisprung.

Bei der natürlichen Befruchtung oder Insemination helfen Hormone, die Fruchtbarkeit der Frau zum optimalen Zeitpunkt zu erhöhen. Mithilfe des Hormons Clomifen z. B. wird die Eizellenreifung in der ersten Zyklushälfte angeregt und die Reaktion des Körpers darauf gefördert. Mit einer Ovulationsspritze kann der Eisprung gezielt ausgelöst werden. So können wir genau festlegen, zu welchem Zeitpunkt der Geschlechtsverkehr sinnvoll ist bzw. die Durchführung der Inseminationsbehandlung erfolgen muss.

 

Behandlung

Tabletten (Clomifen, ca, 5 Tage lang) oder tägliche Hormonspritzen, die sich die Patientin nach entsprechender Anleitung durch das Praxispersonal selbst verabreichen kann. Mithilfe mehrmaliger Bluttests im Laufe des Zyklus bestimmen wir die Hormonwerte der Eierstöcke und kontrollieren die Eizellreifung (zusätzliche Ultraschallmessung). Den Zeitpunkt für die den Eisprung auslösende Spritze legen Ihre behandelnden Ärzte fest.

 

 

Hormone helfen, mehrere reife Eibläschen gleichzeitig auszubilden

Die Chancen einer künstlichen Befruchtung (mit IVF oder ICSI) erhöhen sich, wenn mehrere reife Eibläschen gleichzeitig zur Verfügung stehen. Mithilfe körpereigener Hormone, sogenannter Gonadotropine, regen wir das Wachstum der Follikel (Eibläschen) an.

Der Eisprung wird wie bei den vorgenannten Verfahren durch eine Ovulationsspritze zu einem ärztlich festgelegten Zeitpunkt ausgelöst. Unmittelbar vor dem Eisprung werden durch eine Punktion der Eibläschen die darin enthaltenen Eizellen abgesaugt.

 

Behandlung
Die Hormone werden durch Selbstinjektion unter die Haut verabreicht. Unser Praxispersonal zeigt Ihnen, wie das geht. Die Spritze, die den Eisprung auslöst, können Sie sich ebenfalls selbst injezieren.

 

 

 

„Welche Hormone werden zur Kinderwunschbehandlung eingesetzt?“

Clomifen - regt die Bildung körpereigener Hormone an

Clomifen täuscht dem Körper einen Östrogenmangel vor, der die Eierstöcke über die körpereigenen Steuerhormone (den Gonadotropinen LH und FSH) zu stärkerer Hormonproduktion anregt. Dadurch kommt es zu einem verbesserten Wachstum der Eibläschen (Follikel). Eine Stimulation mit Clomifen erfolgt zwischen dem 2. und 5. Zyklustag. Die Frau nimmt fünf Tage lang täglich 1-2 Tabletten ein (die individuelle Dosierung wird ärztlich festgelegt).Eine Ultraschallkontrolle vor dem Eisprung überprüft, ob mehrerer Eibläschen gereift sind. So kann das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft rechtzeitig erkannt werden. Clomifen wird eingesetzt, um den Zyklus für eine natürlich entstehende Schwangerschaft (Geschlechtsverkehr) oder eine Insemination zu optimieren.

Nach maximal sechs Zyklen wird die Behandlung mit Clomifen abgesetzt. Ist in diesem Zeitraum keine Schwangerschaft eingetreten, kann danach nicht mehr mit einer Steigerung der Schwangerschaftschancen gerechnet werden. Die Therapie wird dann eventuell mit einem anderen Verfahren fortgesetzt.

 

Gonadotropine - kurbeln die Reifung der Eibläschen an

Gonadotropine werden eingesetzt, wenn z. B. die Reaktion der Eierstöcke oder der Gebärmutterschleimhaut auf die Stimulation mit Clomifen unzureichend war. Gondatropine helfen vor allem, mehrere Eizellen gleichzeitig reifen zu lassen – was für eine künstliche Befruchtung mit IVF oder ICSI erforderlich ist. Die in der Kinderwunschbehandlung eingesetzten Gonadotropine entsprechen in Struktur und Wirkung den körpereigenen Hormonen LH und FSH. Die Dosierung wird von uns für jede Patientin individuell festgelegt und richtet sich nach dem jeweiligen Behandlungsziel und den erhobenen klinischen und laborchemischen Befunden.

 

Gelbkörper (Gestagene) bauen die Gebärmutterschleimhaut auf

In den ersten Wochen der Schwangerschaft stabilisiert das Gelbkörperhormon die Schwangerschaft. Das Gelbkörperhormon wird von den im Eierstock verbliebenen Resten des Eibläschens produziert. Ein Mangel an Gelbkörperhormonen lässt sich im Labor oft nicht ausreichend früh erkennen. Deshalb unterstützt man bei einer Kinderwunschbehandlung die Gelbkörperphase nach dem Eisprung zur Vorbeugung. Dafür werden künstliche, körperähnliche Gelbkörperhormone über die Vagina eingeführt oder gespritzt. Eine andere Möglichkeit ist die Anregung der körpereigenen Gelbkörperhormonproduktion durch das Hormon HCG.

 

 

 

Stimulation mit Hormonen: Ja oder nein?

In unserer Praxis setzen wir die Hormonstimulation aufgrund möglicher Nebenwirkungen oder Risiken für die Patientin und das Kind nur vorsichtig ein. Dank der neuesten Medizintechnik brauchen wir für eine erfolgreiche Behandlung heute wesentlich weniger Eizellen als früher und können das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften so reduzieren. Manche Patientinnen vertragen aus gesundheitlichen Gründen keine zusätzliche Hormontherapie. Deshalb erfolgt die Hormonvergabe nur individuell und in ständiger Abstimmung mit Ihrem Kinderwunschspezialisten. Grundsätzlich besteht jedoch die Möglichkeit, alle Therapien auch ohne oder mit nur geringem Einsatz von Hormonen durchzuführen.
 

Mehr Informationen dazu finden Sie auch unter IVF-Naturelle®, einem Kompetenznetz, dem wir angehören.

 

 

Was, wenn der Körper selbst zu viele Hormone produziert? 

Manche Hormone unterstützen den Zyklus, andere stören ihn massiv. Deshalb untersuchen wir Ihren Hormonhaushalt und Ihre Schilddrüse und gleichen eine unregelmäßige Hormonproduktion medikamentös aus.

 

Zu viele männliche Hormone lösen das PCO Syndrom aus.

Frauen mit unregelmäßigen Zyklus haben oft zu viele männlichen Hormone im Blut. Am häufigsten ist dies bei Patientinnen mit sogenanntem PCO-Syndrom (Polyzystische Ovarialsyndrom) der Fall. Eine Überproduktion von männlichen Hormonen stört den Zyklus und sorgt dafür, dass es nicht zum Eisprung kommt. Die Eierstöcke zeigen im Ultraschall ein Bild mit vielen kleinen unreifen Eibläschen an. Daher der irreführende Name „polycystisch“. Zwischen 5 und 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter dem PCO- Syndrom, das sich äußerlich durch vermehrten Haarwuchs oder Akne äußert. In unserer Therapie senken wir die Menge der männlichen Hormone und beheben so nicht nur die Zyklusstörungen, sondern auch die damit verbundenen belastenden Nebenwirkungen.

 

Zu viele männliche Hormone fördern Übergewicht und Insulinresistenz

Patientinnen mit zu vielen männlichen Hormonen neigen zu Übergewicht, das eine Insulinresistenz auslösen kann. Die Insulinresistenz kann sich später zu Diabetes mellitus weiterentwickeln. Das heißt, der Körper braucht mehr Insulin, um die Zuckermoleküle in die Zelle zu bringen. Da Insulin indirekt Einfluss auf die zentralen Steuerungsmechanismen der Eierstöcke hat, führt der Insulinüberschuss zu Zyklusstörungen. In manchen Fällen ist eine Korrektur des Übergewichts für den Kinderwunsch notwendig. Wir unterstützen Sie dabei medikamentös, um Ihnen die Gewichtsabnahme zu erleichtern.

 

Prolaktin stört den Zyklus

Prolaktin wird aus der Hirnanhangdrüse ausgeschüttet und ist u.a. für die Milchproduktion in der Stillzeit notwendig. Manche Patientinnen haben jedoch auch außerhalb von Schwangerschaft und Stillzeit einen erhöhten Prolaktinspiegel aufgrund von Stress, Medikamenten (insbes. Psychopharmaka). In seltenen Fällen ist ein gutartiger Tumor der Hirnanhangdrüse der Grund. Die Folge: Zyklusstörungen, die sich jedoch medikamentös korrigieren lassen.

 

 

 

Eine Unterfunktion der Schilddrüse gefährdet Schwangerschaft und Baby

Auch die Schilddrüse als wichtiges Steuer- und Immunsystem kann zum Störfaktor für Zyklus und Schwangerschaft werden, wenn sie nicht richtig funktioniert. Eine Schilddrüsenunterfunktion gefährdet sogar die geistige Entwicklung Ihres Babys! Deshalb untersuchen und korrigieren wir die Funktion Ihrer Schilddrüse, bevor wir mit der Kinderwunschbehandlung beginnen. Mit einer Schilddrüsenuntersuchung lässt sich auch die häufig verbreitete Autoimmunkrankheit „Hashimoto“ feststellen. Sie kann während der Schwangerschaft zur Fehlgeburt führen.

 

 

Diagnostik und Therapie hormoneller Ursachen

Am Anfang einer erfolgreichen Hormontherapie steht die ausführliche Diagnostik und Beratung. Ihren Ersttermin können Sie mit wenigen Klicks gleich jetzt vereinbaren.

Ersttermin vereinbaren