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Artificial insemination (IVF & ICSI)
overcomes high hurdles on the
the way to a desired child

Befruchtung außerhalb des Körpers 

Diese eignet sich, wenn die Eileiter verschlossen sind oder die Spermienqualität stark eingeschränkt ist.

 

 

Happy End aus dem Labor: IVF (In-vitro-Fertilisation) und ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

 

Die In-vitro-Fertilisation (IVF) wird seit 40 Jahren erfolgreich angewandt. Über acht Millionen Kinder wurden weltweit mit Hilfe dieser Methode geboren, und es werden in jedem Jahr eine halbe Million mehr. Bei der In-vitro-Fertilisation findet die Befruchtung der weiblichen Eizelle durch ein männliches Spermium im Reagenzglas und nicht im weiblichen Körper statt. Die Eizelle und das Spermium finden im Reagenzglas jedoch selbst zu einander.

Bei einer Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) helfen wir noch etwas mehr nach: Eine einzelne Samenzelle wird mit einer sehr feinen Nadel direkt in eine Eizelle injiziert, die zuvor dem Eierstock der Frau entnommen wurde.

Diese beiden Arten der künstlichen Befruchtung eignen sich für

  • Frauen mit Eileiterverschluss
  • Männer mit einer unzureichenden Spermienproduktion
  • Paare, die Inseminationen bereits mehrfach erfolglos praktiziert haben oder Paare, die schon sehr lange ungewollt kinderlos sind.

 

 

„Wie funktioniert die künstliche Befruchtung mit IVF und ICSI genau?“

 

  1. Wir stimulieren den Eierstock, damit mehrere Eizellen heranreifen

    Reifen nicht nur eine, sondern mehrere Eizellen im Zyklus heran, erhöht sich die Chance, die geeignete Eizelle für eine Schwangerschaft zu finden und damit die Chance, in diesem Zyklus schwanger zu werden.

    Die Hormone (Gonadotropine) werden in Form von Spritzen verabreicht. Diese kann sich das Patientenpaar in der Regel selbst geben – zu Beginn der Therapie erhalten Sie hierzu eine genaue Spritzenanleitung.

     
  2. Wir saugen das reife Eibläschen aus dem Eierstock heraus.

    Mit einer sehr feinen Nadel saugen wir die Follikel aus dem Eierstock heraus. Die Eizellen werden unter dem Mikroskop aus der Flüssigkeit genommen und für die entsprechende Variante der künstlichen Befruchtung vorbereitet.

    Für diesen Eingriff empfehlen wir unserer Patientinnen eine leichte Narkose. Danach kann es zu einer leichten Blutung und Unterbauchbeschwerden kommen, die jedoch völlig normal und unbedenklich sind und nach wenigen Tagen wieder verschwinden.
     
  3. Die Eizelle wird im Labor befruchtet

    Die entnommenen Eizellen werden nun im Labor mit den Samen des Partners bzw. Samenspenders zusammengebracht. Dazu benötigen wir am Tag des Eingriffs eine frische Probe oder eine vorher gewonnene tiefgefrorene Probe.
  • Befruchtung auf „konventionelle“ Art (IVF)

    Reicht die Qualität der Spermien aus, werden sie nach ihrer Aufbereitung mit den Eizellen in einer Nährlösung zusammengeführt. Im Inkubator findet dann die „fast natürliche“ Befruchtung statt, das heißt, die Samenzellen dringen aus eigener Kraft in die Eizellen ein. Hierzu ist aber eine ausreichende Anzahl sowie gute Beweglichkeit der Spermien notwendig, man rechnet ca. 30.000 pro Eizelle.
     

  • Befruchtung auf künstliche Art (ICSI)

    Ist die Anzahl und Qualität der Samenzellen eingeschränkt, empfehlen wir die ICSI-Methode (intracytoplasmatische Spermien-Injektion). Die Reproduktionsbiologen wählen das am besten geeignete Spermium unter einem hochauflösenden Mikroskop aus und spritzen es direkt in die Eizelle hinein.

Bei beiden Techniken löst die Anwesenheit des Spermiums in der reifen Eizelle den Befruchtungsvorgang aus, den man am Folgetag unter dem Mikroskop kontrolliert.

 

 

 

Befruchtung ohne Hormonstimulation („Mini-IVF“ oder „natural cycle IVF“)

 

In den letzten Jahren hat die allgemeine Erkenntnis, dass weniger oft mehr ist, auch die Kinderwunschmedizin erreicht. In unserer Praxis setzen wir die Hormonstimulation aufgrund möglicher Nebenwirkungen oder Risiken für die Patientin deshalb vorsichtig ein.

 

Dank der neuesten Medizintechnik, dem Time lapse Inkubator (Geri, Firma Merck) können wir für eine erfolgreiche Behandlung heute häufig nur einen Embryo transferieren und können so das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften reduzieren.

 

Einige Frauen wollen trotz Notwendigkeit einer künstlichen Befruchtung, z. B. bei verschlossenen Eileitern eine möglichst „natürliche“ Therapie ohne Stimulation. Sofern keine Zyklusstörungen vorliegen, bieten wir deshalb die Befruchtung der Eizelle im Labor auch ohne Hormonstimulation an (natural IVF). Bei dieser sogenannten Natural-IVF warten wir den spontanen Zyklusverlauf ab, bis das Eibläschen ausreichend gereift ist. Dann lösen wir den Eisprung aus (geringe Hormonzugabe), um bei der Punktion die Chance, eine reife Eizelle zu erhalten zu erhöhen. Mehr Informatinen zur Natural-IVF erfahren Sie bei unseren Infoabenden oder auf den Web-Seiten des Kompetenznetz IVF-Naturelle, dem wir angehören.

 

Die ersten IVF-Behandlungen vor 40 Jahren haben übrigens auch ohne Stimulation funktioniert. Damals gab es die notwendigen Medikamente dafür noch nicht.

 

 

 

Das Baby zieht in die Gebärmutter ein (Embryotransfer)

Hat sich nach mehreren Tagen aus der befruchteten Eizelle ein mehrzelliger Embryo entwickelt, führen wir ihn mit Hilfe eines dünnen Katheters in die Gebärmutter der Patientin ein. Hier nistet er sich ein und die Schwangerschaft kann beginnen. Das Einsetzen der befruchteten Eizellen ist schmerzfrei und geschieht deshalb ohne Narkose. Ist die Eizelle im Körper der Mutter angekommen, ist ein weiteres Liegen nicht nötig und verbessert auch nicht die Wahrscheinlichkeit auf den Eintritt einer Schwangerschaft.

 

 

 

Wie hoch ist die Chance, dass mein Kinderwunsch so Wirklichkeit wird?

Es ist nur zu verständlich, dass diese Frage alle unsere Patientinnen und Patienten besonders bewegt. Eine IVF-Behandlung wird als erfolgreich gewertet, wenn nach dem Embryotransfer die Schwangerschaft eintritt. In unserem Wunschkinder Zentrum liegt die Schwangerschaftsrate bei > 40 %. Nach dreimaliger IVF/ICSI-Behandlung liegt die sogenannte kumulative Schwangerschaftsrate weltweit bei durchschnittlich 70 %.

Das heißt: Nach drei Embryotransfers ist mehr als jede zweite Frau schwanger!

 

 

 

Sind meine Chancen im Ausland höher?

Insbesondere Kinderwunschzentren im benachbarten Ausland werben häufig mit Schwangerschaftsraten von 60 % pro Behandlung. Meist mit dem Hinweis, dass dort mehr erlaubt sei als in Deutschland. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Bei solchen Zahlen werden die Schwangerschaftsraten einfach anders berechnet, erfolgreicher sind sie nicht. Häufig werden im Ausland viele Embryonen transferiert, wodurch es zu für Mutter und Kind gefährlichen Mehrlingsschwangerschaften (Drillinge, Vierlinge etc.) kommen kann. Eine Rate von 60 % pro Behandlung ist biologisch nicht möglich!

 

 

 

Die Spermiengewinnung für Ihr Wunschkind – eine echte Herausforderung für Ihren Partner

Die künstliche Befruchtung hat mit der Inseminationsbehandlung eines gemeinsam: Am Tag des Eisprunges bzw. der Gewinnung der Eizellen wird für beide Methoden frischer Samen vom Partner benötigt, den er am besten punktgenau vor Ort in unserer Praxis „produziert“. Ist dies aus beruflichen oder anderen Gründen nicht möglich, können wir Ihnen auch anbieten, den Samen im Vorfeld einzufrieren. Vielen Männer fällt es verständlicherweise schwer, zum Zeitpunkt x mithilfe einer Masturbation die nötigen Samen zu bereitzustellen. Sprechen Sie uns darauf an, wir beraten Sie gern.

 

 

Mehr über Künstliche Befruchtung in der Kinderwunschbehandlung erfahren

Regelmäßig, jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr, bieten wir Infoabende zum Thema Künstliche Befruchtung an. Sichern Sie sich Ihre Teilnahme mit einem Anruf über 030880349056 oder über eine kurze Nachricht per E-Mail an info@wunschkinder-berlin.de. Sie wünschen einen persönlichen Arzttermin? Treffen Sie Ihre Terminwahl auf unserer Reservierungseite.

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